Videochat
- Theorie in der Gruppe: u.a. Werkanalyse (in Form, Aufbau und den Hintergründen eines
Werkes), Interpretationsvergleiche und Betrachtung des ausgewählten Werkes im Kontext zur
Epoche, zum Stil und zum Zeitgeist.
- Praxis im Gruppenunterricht: die eigene Stimme/Partie soll sehr gut vorbereitet werden. Dann
wird gemeinsam über Artikulation, Phrasierung, Interpretation und Tempo gesprochen und
ausprobiert, so dass die verschiedenen Aspekte gegenübergestellt werden können. Auch das
Thema „konstruktives Feedback in der Ensemblearbeit“ kann behandelt werden.
- Vorübergehend auch Praxis im Einzelunterricht (in Kurzeinheiten): z. B. Fokus auf die technische
Ausführung der Einzelstimmen.
Asynchroner Gruppenunterricht
- Die Lehrkraft schickt konkrete Aufträge an die Studierenden – diese erstellen Aufnahmen von
ihren Einzelarbeiten – die Lehrkraft gibt ausführliches Feedback (entweder per Email oder per
online-Meeting). Dieses Vorgehen fördert auch die Selbstreflexion, da die Studierenden z. B. ihre
„beste“ Aufnahme senden sollen.
- Experiment: serielles Audio-Aufnahme-System auf Basis von genauen Angaben zu Stil, Tempo,
Form, besonders geeignet für Jazz-Combos, aber auch für Kammermusik-Ensembles denkbar:
ein_e Musiker_in (z. B. Schlagzeuger_in, Bassist_in) oder die Lehrkraft erstellt eine
Audioaufnahme – die „Grundspur“. Diese wird dann kommentiert und in wechselseitiger
Zuarbeit überarbeitet; dann geht die Datei an die/den nächste_n Musiker_in, mit dem sich das
Szenario wiederholt usw. usf. Diese Form der Zusammenarbeit ist auch mit speziell dafür
entwickelten Apps möglich (z. B. „Acapella“ – kostenlos erhältlich im Google Play Store und im
Apple Store).

Zuletzt geändert: Sonntag, 28. Februar 2021, 17:38